Wenn die Grundschule Floß im Heimat- und Sachkundeunterricht das Thema Rettungsdienst und Feuerwehr durchnimmt, sind sie bei Hubert Witzl an der richtigen Adresse. Die Klassen 3a und 3b der Grundschule Floß waren im neuen Flosser Feuerwehrhaus zu Besuch.
39 Drittklässler verbrachten mit ihren Lehrkräften Elisabeth Mages und Martin Schaller zwei aufregende und interessante Schulstunden bei den Floriansjüngern. Wie oft ist die Feuerwehr im Jahr zu Notfällen ausgerückt? Wie schnell fährt ein Löschfahrzeug? Der Wissensdurst der Schülerinnen und Schüler war überaus groß. Zusammen mit zwei weiteren Feuerwehrkameraden nahm sich der gelernte Brandschutzerzieher Witzl Zeit und erzählte den Kindern vom aktuellen Stand der Flosser Mannschaft und deren einsatzbereiten Fahrzeugen. Er zeigte und erklärte auch die Löschgeräte des Fahrzeuges HLF20. Schwerpunkt des Unterrichts war die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes bei einem Brand. Atemschutzgeräteträger Marcel Meier schlüpfte in den Löschanzug und versuchte, sich mit den Schülern durch die Atemschutzmaske zu verständigen.
Beeindruckend war auch zu sehen, welche Kraft hinter dem hydraulischen Rettungsspreizer steckt. Feuerwehrfrau Petra Schaller zerquetschte und zerschnitt ein kleines dickes Eisenrohr. Im Unterrichtsraum der Flosser Stützpunktfeuerwehr wurde vorgeführt, wie Kinder und Jugendliche unter Aufsicht der Eltern eine Kerze oder ein kleines Lagerfeuer entzünden dürfen.
Großes Augenmerk galt dem neuen Zwei-Zimmer-Rauchhaus im Maßstab 1:10. Hier kann die Rauchverteilung in zwei Räumen und das Ansprechen eines Rauchwarnmelders im Brandfall sehr gut demonstriert werden.
Das dafür notwendige und richtige Verhalten konnten die Schüler bereits aus vorhergegangenen Übungsalarmen der Flosser Grundschule unter Beweis stellen. Beide Lehrkräfte dankten der Feuerwehr für den tollen Unterricht. Der Service war perfekt, als alle Kinder in den großen Feuerwehrfahrzeugen zurück zur Schule fahren durften.