Grund- und Mittelschule Floß

feiert

60. Geburtstag

 

Tag der offenen Tür

am

6.5.2016

 

Berichte in "Der Neue Tag" von Fred Lehner

  

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                    

Schulhaus Floß feiert 60. Geburtstag

Lernen in Frieden und Freiheit

Bericht in  "Der Neue Tag" vom 30.4.2016

 

                 

Aufführungen und Reden zum 60. Geburtstag

Älter als die Schüler,

aber noch lange kein Rentner

Bericht in  "Der Neue Tag" vom 7.5.2016

 

       

Sechs Jahrzehnte moderne Bildung

Volksschule feiert 60-jähriges Bestehen

Bericht in  "Der Neue Tag" vom 9.5.2016




Schule Floß 2013 
 
Schulhaus Floß 60. Geburtstag - Schulspielgruppe
 


Rektor Steigner - Ansprache zu 60 Jahre Schulhaus Floß
Farbenprächtig und geradlinig präsentiert sich heute das Schulzentrum mit Turnhalle, Aula und Altbau, dessen Kern vor 60 Jahren entstand.
  Einen großartigen Auftritt gab es zu Beginn der Feier zum 60. Geburtstag der Schule durch die Schulspielgruppe mit dem Märchentheater "Prinzessin Kunigunde".
  Rektor Peter Steigner machte Schülern, Eltern und Ehrengästen klar, dass sich Schule immer an die Erfordernisse der Lebens- und Arbeitswelt anpassen muss.

Was bei den Feierlichkeiten anlässlich der Einweihung des neuen Zentralschulhauses vor 60 Jahren und bei der 50-Jahr-Feier 2006 durch Glückwünsche, Gruß- und Dankesworte von den Festrednern zum Ausdruck kam, hat sich erfüllt.

Die frühere Volks- und heutige Grund- und Mittelschule hat in Frieden und Freiheit ihren Bildungsauftrag erfüllt. Wenn am Freitag, 6. Mai, von 9 bis 12.15 Uhr das 60-jährige Bestehen des Schulhauses mit einem Tag der offenen Tür gefeiert wird, darf ein kurzer Blick in die Geschichte nicht fehlen.

Geschichte der Schule Floß

Sie begann im 16. Jahrhundert, als Herzog Ott-Heinrich von Neuburg in seiner ersten Kirchenordnung Unterricht für die Kinder vorsah. Von 1824 bis 1878 gab es im Ort auch eine jüdische Religionsschule.

Unterricht an sieben Orten

Spatenstich für das heute noch genutzte Gebäude war am 3.Oktober 1953 mit dem damaligen Bürgermeister und Vorsitzenden des Schulverbandes, Josef Lehner. 1955 wurden 560 Kinder in 14 Räumen, die in 7 verschiedenen Gebäuden, in Baracken und Gaststätten untergebracht waren, unterrichtet. Am 18. Dezember 1955 erfolgte die Einweihung. Doch damit war das Problem der Raumnot noch nicht gelöst.

Unter Bürgermeister Hans Ruckdäschel erfolgte die erste Erweiterung. Am 16. November 1968 wurde der Anbau unter den damaligen Vorsitzenden des Schulverbandes Walter Wirth zusammen mit einer neuen Turnhalle und Allwetterplatz seiner Bestimmung übergeben.

Mit Beginn des Schuljahres 1969/1970 wurden das 9. Schuljahr eingeführt und die Bekenntnisschulen aufgelöst. Das führte zur Eingliederung der 7. bis 9. Klassen aus Flossenbürg. Für die insgesamt 718 Schülern fehlten mindestens vier Räume.

Mit der Eingliederung der Landgemeinden in den Markt 1972 löste sich der Schulverband auf. Der Markt wurde alleiniger Sachträger der Volksschule.

Bürgermeister Fred Lehner nahm den Bau eines zweiten Erweiterungsgebäudes in Angriff. Drei neue Klassenräume, ein Mehrzweck- und Werkraum mit Musiksaal und Nebenräumen wurden errichtet. Das Hauptgebäude bekam eine Frischzellenkur verpasst spowie neue Verwaltungsräume mit Sekretariat, Rektor- und Konrektorzimmer.

Schwerpunkt Sport

Am 26. Oktober 1984 stand die Einweihung des zweiten Erweiterungsbaues im Kalender. Zum Mekka des Schul- und Breitensports wurde die damals so bezeichnete Schulsportanlage an der Plößberger Straße. Sie wurde 1980 ihrer Bestimmung übergeben. Es folgte der Neubau einer Mehrzweckhalle, eine Schieß- und Kegelbahnanlage.

Unter Bürgermeister Günter Stich gab es weitere Sanierungsmaßnahmen für die Bildungsstätte. Seit einigen Jahren hat die gemeindliche Musikschule in der Schule ihr festes Zuhause.

15 Lehrer bilden derzeit mit Schulleiter, Rektor Peter Steigner und Konrektor Rudi Schneider das Kollegium. Sie unterrichten in 8 Klassen 161 Kinder, darunter 94 Grund- und 67 Mittelschüler.

Tag der offenen Tür

Am Freitag, 6. Mai, gehen beim Tag der offenen Tür eine Reihe von Aktivitäten der Klassen unter dem Motto "Schule früher und heute" über die Bühne. Die Schulspielgruppe wird - unterstützt von Chor und Flötengruppe - ein Märchen aufführen.


In einer kleinen Ausstellung werden Stationen der vergangenen Jahre in Erinnerung gerufen. Der Elternbeirat wartet mit Brotzeiten auf. Es gibt auch Kaffee und Kuchen.

Die Grund- und Mittelschule feierte am Freitag, 6. Mai 2016,  60. Geburtstag. Rektor Peter Steigner sprach in der prall gefüllten Turnhalle von einem Tag der Freude und des Dankes an all jene, die vor über 60 Jahren Verantwortung trugen.

Trotz dieser Rückschau richtete der Schulleiter einen Blick nach vorne als er festhielt, dass die Grund- und Mittelschule mutig und zuversichtlich der Zukunft entgegen sehe. So wird es mit Sicherheit in den kommenden Jahren noch erforderliche Investitionen geben, um den Bildungsstandort Floß zu festigen und zu erhalten.

Gespannt warteten die Kinder auf das angekündigte Märchenspiel "Prinzessin Kunigunde". Lehrerin Jutta Reinisch hatte alle Register ihres Könnens als Regisseurin und Spielleiterin gezogen. Bühne, Dekoration und Kostüme der Kinder bezauberten. Dazu die kleinen Schauspieler, die sich in ihren prächtigen Rollen wohl fühlten und eine tadellose Aufführung auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zeigten.

Der spontane Applaus bei den einzelnen Szenen, dazu die begleitenden Gesänge des Schulchores unter Leitung von Herbert Kraus und die musikalische Einführung durch die Flötengruppe von Konrektor Rudi Schneider formten das Märchenspiel als großartigen Höhepunkt am Anfang der Geburtstagsfeier.

Sie erreichte das gesamte Schulzentrum unter dem Motto "Tag der offenen Schultür " mit Aula, Schulhof und Klassenzimmer. Noch vor dem offiziellen Abschluss zeigten die Kinder im Mehrzweckraum den Sketch "Unterricht vor 60 Jahren" unter Leitung von Lehrer Hermann Ziegler.
Hermann Ziegler mit der 6. Klasse

Die festlich geschmückte Grund- und Mittelschule feierte am Freitag 60. Geburtstag. Viele trugen zum Gelingen des Festes bei. Große Mühe war hinter der Ausstellung "Schulentwicklung von 1956 bis heute" des Lehrerkollegiums zu erkennen.

Bevor das Schulhaus 1956 unter der Regie von Bürgermeister Josef Lehner entstand, war der Unterricht auf sieben Gebäude aufgeteilt. Rektor Peter Steigner hielt fest, dass neben der Turnhalle zwei weitere Schulgebäude unter Bürgermeister Fred Lehner errichtet wurden. Lehner habe der Schulentwicklung bis heute seinen Stempel aufgedrückt.

Wegen niedriger Geburtenzahlen ist Raumnot in Schulen meist kein Thema mehr. "Und doch ist es richtig und wichtig, Geld und Mühen in den Ausbau unserer Schulen zu investieren. Das bringen die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen und die gestiegenen Anforderungen der Arbeitswelt mit sich", sagte Steigner. Ein solches Erfordernis war der Neubau der Schulturnhalle mit Aula unter Bürgermeister Günter Stich. Was folgte, war ein großartiges Märchenspiel unter Leitung von Lehrerin Jutta Reinisch (wir berichteten).

Die Mitglieder des Elternbeirates engagierten sich beim Verkauf von Kaffee, Gebäck und Gegrilltem, während in allen Räumen beim Tag der offenen Tür Hochbetrieb herrschte. Die ersten Klassen mit den Lehrerinnen Gunda Hartinger, Kerstin Buligan und Susanne Aures-Kreutzmann zeigten Spiele mit Murmeln, Gummihüpfen und Stelzenlauf.

Die Dritte schrieb unter Lehrerin Tanja Kastl auf der Schiefertafel, die Vierte demonstrierte mit Renate Kurz Kartoffeldruck. Schreiben früher und heute hieß es in der 5. Klasse mir Lehrerin Juliane Mrosek und Rektor Peter Steigner.

Lehrer Hermann Ziegler begeisterte mit dem Sketch der Laienspieler "Unterricht vor 60 Jahren" inklusive Holzscheitknien und Zollstock. Martin Schaller unternahm eine Zeitreise ins Jahr 1956 mit der achten Klasse, bei der Neunten war Baum-Ring-Werfen mit Konrektor Rudi Schneider angesagt.

Viel zu schnell verging dieser Spiel- und Spaßvormittag für die Kinder. So manche Besucher hatten ihre Schwierigkeiten, alles was geboten wurde, in Augenschein nehmen zu können. Kaum hatte alles begonnen, war die Zeit und damit auch die großartig organisierte Geburtstagsfeier schon wieder vorbei.